W a p p e n   d e s   R e i d e m e i s t e r s   A b r a h a m   M ü n k e r   (1740 – 1808)
a u s   J ü n k e r a t h   ( R h e i n l a n d )   u n d   s e i n e r   N a c h k o m m e n

Beschreibung

In Silber zwei rote Herzen übereinander, das obere flammend; auf dem rot-silbernen
bewulsteten Helme mit gleicher Decke ein offener, vorne roter, hinten silberner Flug.

Ursprung

Abraham Münker (1740 – 1808), Reidemeister ¹⁾ auf Jünkerath / Rheinland, Sohn des Johann Heinrich Münker (1709 – 1776), Reidemeister, siegelte mit zwei aufrecht übereinander stehenden Herzen. Johann Heinrich Münker stammte aus einer alten Allenbacher Reidemeister-, Gerichts- und Bergschöffenfamilie, zum Siegener Hauptstamm gehörig.

Das Wappen ist später nach dem Siegel entstanden. Vermutlicher Stifter sind die Nach-
kommen des Abraham Ludolf Cramer, reformierter Prediger in Gemünd (Rheinland),
dessen Frau Anna Juliane Münker aus der Reidemeisterfamilie aus Allenbach stammte.
(Versippt mit Geschlecht Peuchen und von Recklinghausen!)

In der gußeisernen Ofenplatte von 1786 sind die beiden Herzen ebenfalls enthalten.

1) Reidemeister = Stahl- und Eisenhändler

Sinndeutung

Nicht bekannt.
Vermutlich sind die Herzsymbole dem Gedankengut des Predigers Abraham Cramer entnommen.

Veröffentlichung des Familienwappens

Veröffentlichung des Wappens (und der Abbildung der Ofenplatte) im DGB, Band 99,
Seite 572 – 576 (1938) mit einer kurzen Stammfolge der Jünkerather Familie Münker.

Erstellt: 6.12.2000 / Letzte Änderung: 25.04.2001